Zum 70-en von Professor Ottokar Uhl

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WOHNEN MORGEN Hollabrunn

Projekt: Wohnhausanlage „Wohnen morgen“ – Hollabrunn

Planungsbeginn und Beginn der Partizipation: 1973

Bauzeit: April 1974 bis September1976

Mitarbeiter: Franz Kuzmich, Georg Ufermann, Walter Voss, Ludwig Weinold

 

Das von Prof. Uhl gemeinsam mit Prof. Jos P. Weber verfaßte Projekt ging aus einem Architektenwettbewerb („Wohnen morgen“) 1971 siegreich hervor. Es sah „individualisiertes Wohnen mit standardisierter Fertigung“ vor.

Die dreigeschossige Wohnanlage war eines der ersten Mitbestimmungsprojekte in Österreich und wurde von einem interdisziplinären Forschungsteam begleitend untersucht.

Sie besteht aus drei aneinandergebauten Baukörpern und umfaßt insgesamt 70 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe.

Der Planung erfolgte nach der niederländischen S.A.R.-Methode, die auf einem Bandraster mit abwechselnden 10 cm- und 20 cm-Streifen basiert. Die Primärstruktur besteht aus Leca-Beton-Fertigteilen und könnte in Zukunft noch ausgebaut werden. Die zum Planungszeitpunkt vorhandenen 34 Wohnungswerber hatten die Möglichkeit, ihre Wohnungen nach eigenen Wünschen zu planen. Dazu gab es eine umfassende Beratung durch Architekten und Soziologen. Die Fassaden konnten aus einem Katalog von verschiedenen Fenster- und Wandelementen nach Wunsch zusammengestellt werden.

 

Begleitende Forschungsarbeit: „Wohnen morgen Hollabrunn“ (F273), Wien, 1978

WebDesign © Julian S. Bielicki

Es wird gebeten, Erinnerungen an Professor Ottokar Uhl zur Veröffentlichung auf diesen Seiten an Julian S. Bielicki zu schicken.